In Salzburg brachen SA-Angehörige noch nicht "arisierte" Geschäfte auf, demolierten das Inventar und zerstörten die Einrichtung der Synagoge. Ein SD-Bericht registriert Belustigung unter der Salzburger Bevölkerung, "wenn in den Zeitungen von einer spontanen Volksbewegung gesprochen wird", ortet aber gleichzeitig Verständnis für "die vorgenommenen Verhaftungen in weiten, auch NS-gegnerischen Kreisen".
Aus der Frühmeldung der Gestapo Salzburg Nr. 1, 1. 12. 1939: Festnahme im Zusammenhang mit Plünderungen während des Novemberpogroms 1938 (DÖW 23.364)
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Aus der DÖW-Dokumentation "Widerstand und Verfolgung in Salzburg"