6. 1. 1943

7. 1. 1943

15. 1. 1943

28. 1. 1943

15. 2. 1943

21. 2. 1943

26. 2. 1943

5. 3. 1943

16. 3. 1943

30. 3. 1943

31. 3. 1943

13. 4. 1943

16. 4. 1943

29. 4. 1943

17. 5. 1943

2. 6. 1943

10. 6. 1943

16. 6. 1943

30. 6. 1943

1. 7. 1943

14. 7. 1943

21. 7. 1943

4. 8. 1943

10. 8. 1943

27. 8. 1943

7. 9. 1943

23. 9. 1943

4. 10. 1943

8. 10. 1943

22. 10. 1943

2. 11. 1943

19. 11. 1943

9. 12. 1943

Der Chemiker Walter Kämpf (geb. 1920) aus Wien-Döbling, ein führender Funktionär des Kommunistischen Jugendverbands, wurde am 17. April 1943 vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt: "Der Angeklagte ist ein ungemein gefährlicher Staatsfeind, dessen Ausrottung das Wohl und die Sicherheit von Volk und Staat jetzt und für die Zukunft gebieterisch erfordern." Kämpf wurde am 2. November 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.

Über den Ausgang seines Prozesses war sich Walter Kämpf im Klaren gewesen. Einen Tag vor der Verhandlung schrieb er seinen Eltern:
"Morgen ist also der große Tag; ein bisserl geschwind ist das jetzt gegangen. Liebe Eltern! Es ist jetzt sinnlos, sich noch etwas vorzu- machen. [...] Aber Ihr dürft Euch nichts daraus machen! Darum bitte ich Euch. Mir persönlich macht es nichts aus. Ich habe keine Furcht vor dem Tode. [...] Eure Bitte: 'Kopf hoch!' ist lieb, aber überflüssig. Dass ich je den Kopf hängen lasse, braucht Ihr (solange ich ihn besitze) nicht zu fürchten."

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