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8. April 1945

Major Karl Biedermann, Hauptmann Alfred Huth und Oberleutnant Rudolf Raschke werden von einem SS-Kommando unter Leitung von Otto Skorzeny am Floridsdorfer Spitz hingerichtet.

 Hinrichtung Floridsdorfer Spitz

Hinrichtung am Floridsdorfer Spitz, 8. April 1945

DÖW Foto 622

 

 

Die österreichischen Widerstandskämpfer Major Karl Biedermann (geb. 11. 8. 1890), Hauptmann Alfred Huth (geb. 30. 8. 1918) und Oberleutnant Rudolf Raschke (geb. 21. 6. 1923) wurden von einem SS-Kommando unter Leitung von Otto Skorzeny am Floridsdorfer Spitz hingerichtet. Auf Anordnung des letzten Wiener Gestapochefs Rudolf Mildner besorgten Gestapobeamte unter Leitung von SS Obersturmführer Franz Kleedorfer die Absperrung und Abwicklung der Hinrichtung.

 

Österreichische Soldaten und Offiziere wie beispielsweise Robert Bernardis (geb. 7. 8. 1908), Heinrich Kodré (geb. 8. 8. 1899) und Carl Szokoll (geb. 15. 10. 1915) waren bereits in die Umsturzpläne der Verschwörer des 20. Juli 1944 ("Operation Walküre") involviert gewesen. Nach dem Scheitern der "Operation Walküre" gelang es Carl Szokoll in Wien, gemeinsam mit anderen Soldaten und Offizieren einen Plan auszuarbeiten, der die kampflosen Übergabe der Stadt Wien an die Rote Armee zum Ziel hatte. Damit sollten verlustreiche Kämpfe und die Zerstörung der Stadt verhindert werden. Während es Szokolls Mitstreiter Ferdinand Käs Anfang April 1945 gelang, in das Hauptquartier der Roten Armee in Hochwolkersdorf zu gelangen, wurde der Plan jedoch verraten und Biedermann, Raschke und Huth wurden hingerichtet.

 

 

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