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Linz - die "Patenstadt des Führers"

Oberösterreich - "Heimatgau des Führers"


Unter den Städten des Deutschen Reiches erhält Linz als die "Patenstadt des Führers" eine besondere Rolle zugeordnet: die Heimatstadt seiner Jugend soll nach Adolf Hitlers eigenen Vorstellungen und Plänen, die er bis zu seinen letzten Lebenstagen im Bunker der Reichskanzlei in Berlin Ende April 1945 verfolgt, zu einer mit Wien und Budapest vergleichbaren Donaumetropole ausgestaltet werden. Neben Berlin, München, Hamburg und Nürnberg wird Linz in die Reihe der "Führerstädte" erhoben. Sie soll 320.000, ja schließlich 420.000 Einwohner zählen und vor allem durch die Ausgestaltung mit repräsentativen Bauten der Partei, der Verwaltung, der Kultur und des Bildungswesens an der Donau und im Süden der Stadt sowie ein umfangreiches Wohnbauprogramm ein vollständig neues Gesicht erhalten: ein "imperiales" Denkmal nach dem Willen des "Führers" für sich selbst.

Es bleibt bei wenigen ersten Ansätzen dieses Denkmals - während die Erfordernisse der Rüstung und der Kriegswirtschaft und der damit verbundene Ausbau der Großindustrieanlagen das Gesicht der Stadt auch nach 1945 noch prägen werden.


 


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