Anläßlich der Landwirtschaftskammerwahl 1998 aktivierte der burgenländische Rechtsextremist mit FPÖ-Vergangenheit, Robert Dürr, seine sogenannte Notwehrgemeinschaft (NWG). Während er sich übers Jahr in seiner Partei Neue Ordnung (PNO) engagiert, Solidarität mit dem notorischen Wiederbetätiger Herbert Schweiger übt und Kontakte zu deutschen "Kameraden", Abteilung Junge Nationaldemokraten bzw. Nationaldemokratische Partei, pflegt, stellte sich Dürr nun gemeinsam mit seinem PNO-Spezi Michael Gruber der Wahl. Gruber fungierte dieses Mal als Spitzenkandidat. Der Erfolg war mäßig: Die NWG konnte gerade 1679 Stimmen (4,81 %) erreichen, was fast einer Halbierung des bisherigen Stimmenanteils gleichkommt. Im eben neu erschienenen Jahreslagebericht 1997 "Rechtsextremismus in Österreich" des Innenministeriums finden beide "burgenländische Rechtsextremisten" Erwähnung.