Der Vorarlberger Neonazi Walter Ochensberger setzte nach seiner Haftentlassung nicht nur die Herausgabe des Hetzblattes PHOENIX fort. Anfang April erschien auch eine neue Ausgabe seines Magazins Top Secret (1/2003). Darin entlarvt Ochensberger die "Insider der CheneyBush-Regierung", bei welchen es sich entweder um "Hochgradfreimaurer" und/oder
"Israelit[en]/Khasare[n]" handelt.
In einem beigelegten Schreiben setzt sich Ochensberger mit dem Irak-Krieg auseinander. Dessen Ursache erkennt er im Wunsch der USA und ihrer Verbündeten, "sich in den Besitz fremden Eigentums zu setzen". Weiter greift Ochensberger die auch in der linken Szene weit verbreitete Verschwörungstheorie auf, wonach die "US-Regierung" über die Terrorangriffe vom 11. September 2001 "vorinformiert" gewesen sei. Wie im Falle von Pearl Harbor hätte der Regierung das Ereignis genützt, weil dadurch die Zustimmung der Bevölkerung zum Krieg angewachsen sei.