Das von Hemma Tifner verantwortete rechtsextreme Blatt Die Umwelt freut sich in ihrer aktuellen Ausgabe (1-2/2004) über die Wahl Heinz-Christian Straches zum Wiener FPÖ-Obmann. Angesichts des Generationenwechsels, bei dem auch "gleich ein paar alte und überfällige Rechnungen" beglichen wurden, "keimt" bei Tifner und ihresgleichen "Hoffnung [...] auf". Wurden doch "liberale Kandidaten" mit schlechten Ergebnissen abgemahnt oder gar "verbannt", "so etwa der ewige Taktierer und Opportunist Herbert Scheibner". Mit dem "sympathischen Jungpolitiker Strache" sei nun eine "Generation" an die FPÖ-Spitze gelangt, die "unbeirrt ihren nationalen Weg" beschreitet. Schließlich wünscht man dem neuen Idol "Heinz (= Heimatbewusst, einfallsreich, idealistisch, national, zielstrebig)" viel Glück für den kommenden Wahlkampf gegen den "gealterten und schwergewichtigen Michael Häupl".
Entsprechend ihrer Frontstellung gegen die Neuerungen des Zweiten Vatikanums nimmt die Umwelt entschieden Partei für Mel Gibsons Machwerk "Die Passion Christi" ein. Die als die "Mächtigen von der Ostküste" umschriebenen US-amerikanischen Juden und Jüdinnen hätten eine "Hetze gegen den biblischen Film" angefacht. Die Umwelt wendet sich mit Empörung gegen mit "Rabbinern aus der allmächtigen Israelitischen Kultusgemeinde" vereinte "linksliberale Kirchenvertreter" und "der Wall Street hörige One World-Propagandisten und Multikulti-Prediger", die endlich ihre "verhetzte Fratze" erkennen sollen.