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Deutsche Neonazis und die FPÖ in der Krise

Neues von ganz rechts - April 2005

In zahlreichen neonazistischen Internet-Foren diskutieren deutsche und österreichische NS-Aktivisten über die Zukunft der FPÖ. Einen interessanten Beitrag lieferte auf widerstandsued Philipp Hasselbach, ein deutscher Neonazi aus dem Milieu der Freien Kameradschaften: Er hätte "das Thema bereits mit einem Kameraden besprochen, der ein führendes Amt im Ring Freiheitlicher Jugend [...] bekleidet". Nicht nur dass sich RFJ-Führungskader offenbar mit deutschen Neonazis austauschen, sie sollen mit diesen auch übereinstimmen. So schreibt Hasselbach, er sei sich mit dem RFJ-Kader "weitestgehend darüber einig, dass entweder jetzt radikale Kräfte das Ruder in die Hand nehmen oder der Kampf in den bestehenden Strukturen der FPÖ sinnlos ist, weil es dann nämlich nachweisbar die Strukturen von liberalen, konservativen usw. usf. sind, nicht aber UNSERE". Hasselbach weist dann seine deutschen Kameraden darauf hin, "dass die Parteijugend DEUTLICH radikaler ist als ihre im Moment noch an das System angebiederte Mutterpartei".

Bereits am 12. November 2004 trug sich Hasselbach ins elektronische Gästebuch des RFJ 22 ein: "Kameraden! Weiter so und täglich kämpfen für die Deutsche Sache! Voran zum Sieg!" Bezeichnenderweise ist dieser Eintrag bis heute (27. 4. 2005) nicht gelöscht worden.

 

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