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FPÖ-Gewerkschafter angezeigt

Neues von ganz rechts - August 2011

Wie die Gratis-Tageszeitung heute Anfang August aufdeckte, verwendeten die FPÖ-Polizeigewerkschafter von der Aktionsgemeinschaft Unabhängiger und Freiheitlicher (AUF) in einer Aussendung, mit der sie auf schwierige Arbeitsbedingungen bei der Polizei aufmerksam machen wollten, das Aquarell Arbeit in der Gießerei. Es zeigt KZ-Gefangene bei der Zwangsarbeit und hängt laut Mauthausen-Komitee in der Gedenkstätte des KZ Sachsenhausen. Gemalt wurde das zweckentfremdete Bild vom KZ-Überlebenden Etienne van Ploeg. Der in der AUF-Aussendung vorgenommene Vergleich der Arbeitssituation von PolizistInnen mit dem Elend von KZ-Gefangenen, der als mutmaßliche Verharmlosung von NS-Verbrechen einzustufen ist, dürfte nun zu Konsequenzen geführt haben. Wie die Tageszeitung Die Presse am 23. August berichtete, soll das Innenministerium bei der Staatsanwaltschaft Korneuburg gegen die Urheber dieser Aussendung eine Anzeige erstattet haben. Begründet wird dieser Schritt mit "polizeischädigendem Verhalten der Personalvertreter".

 

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