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Hungaristische Demonstration

Neues von ganz rechts - Februar 1998

Am Samstag, dem 14. 2. 1998, fand in Budapest eine von der Magyar Nemzeti Arcvonal (MNA/Ungarische Nationale Front) organisierte und von den Budapester Polizeibehörden genehmigte Großdemonstration statt. Die MNA, die eine eigene Zeitung namens MNA Tajekoztato mit antisemitischen und antikommunistischen Texten vertreibt, sieht sich laut einer Mitteilung in der ungarischen Zeitung Nepszabadsagt (13. 2. 1998) selbst als Eliteorganisation der Hungaristischen Bewegung und als Nachfolgeorganisation der Pfeilkreuzler. Gedacht wurde des 11. Februar 1945, wo auf der Budapester Burg deutsche (die meisten davon von der SS) und ungarische Truppeneinheiten versucht hatten, die Umzinglung durch sowjetische Truppen zu durchbrechen. Für die Veranstaltung hatte u. a. das Schweizer nationale Infotelephon kräftig die Werbetrommel gerührt und aufgerufen, all jener "Waffen-SS-Helden" zu gedenken, die "im zweiten Weltkrieg zur Verteidigung gegen den Zion-Bolschewismus ihr Leben gelassen haben".

 

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