logo
logo

Keine rechte Freude mit Mölzer-Fraktion

Neues von ganz rechts - Jänner 2007

Nachdem schon aus der Neonazi-Szene Stimmen zu hören waren, die FPÖ-MdEP Andreas Mölzer im Zusammenhang mit den Verhandlungen zur Bildung einer rechtsextremen Fraktion im Europäischen Parlament des "Verrates" bezichtigt hatten, kritisiert nun auch Helmut Müller im an und für sich FPÖ-nahen Eckart (Jänner 2007, S. 4) das Ausmaß, in dem man der polnischen Familienliga bezüglich der Oder-Neiße-Grenze entgegengekommen sei. Jedoch sind die "engstirnige[n] polnische[n] Nationalisten", die sich zudem durch "Deutschfeindlichkeit" auszeichneten, nun doch nicht der Fraktion beigetreten. Müller stößt sich aber auch an der Mitgliedschaft der Großrumänienpartei, die er "rumänische Reaktionäre" nennt. Überhaupt handle es sich bei der Fraktion um einen "übereilten 'rechten' Zusammenschluss". Aber für die deutschtümelnden Fundamentalisten sollte es noch schlimmer kommen: Zu Redaktionsschluss war offenbar noch nicht bekannt, dass auch italienische NeofaschistInnen die Mölzer-Fraktion verstärken. Man darf gespannt sein, wie der Eckart und andere Südtirol-Kämpfer darauf reagieren ...

 

« zurück

 

Unterstützt von: