Seit einiger Zeit häufen sich Hinweise, wonach rechtsextreme und neonazistische Kräfte gezielt versuchen, Muslime zu (gewalttätigen) Reaktionen zu provozieren. Nun berichten Aktivisten der Nationalen Volkspartei (NVP), "Unbekannte" hätten zu Silvester ihren "islamischen Freunden [...] Glückwünsche in Form echter Schweineköpfe direkt zum Baugrund der zukünftigen Moschee in Linz [überbracht]". Bis dato hätte man "vor allem mit verbalen Taten der Aufklärung" gegen "eine weitere Großmoschee in Österreich" gekämpft, nun "haben sich mutige Bürger entschlossen, ihren Unmut mit einem außergewöhnlichen Neujahrsgruß kundzutun". Am ganzen Gelände seien "über ein Dutzend Schweineköpfe" verteilt worden.

Dieses Bekenntnis findet sich auf der Homepage der NVP-nahen Bürgerinitiative "Keine Moschee in Linz", welche von einem Wolfgang Schrögendorfer angeführt wird. In einem E-mail an das DÖW (6. 12. 2007) stellte sich Schrögendorfer als "der vorläufige Mediensprecher der NVP" vor. In dieser Eigenschaft teilte er mit, dass er und Kameraden "nicht gerade mit Ihren Berichten über die NVP einverstanden sind". Neben der antimuslimischen "Bürgerinitiative" betreibt Schrögendorfer im Internet noch eine Arbeitsgemeinschaft gegen Globalisierung.

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