In der aktuellen Ausgabe von Zur Zeit (28/2004, S. 27) freut man sich, dass "ausschließlich alle Mitglieder der neuen freiheitlichen Parteiführung [...] aus dem Zentrum des alten national freiheitlichen Lagers [kommen]". Was unter national-freiheitlichem Lager zu verstehen ist, wird dabei mit dankenswerter Offenheit ausgesprochen: So hätten sich die Eltern der neuen Vorsitzenden Ursula Haubner "in ihrer Jugend als idealistische Nationalsozialisten verstanden". Und in der Korporation ihres Stellvertreters Günther Steinkellner (akademisches Corps Alemannia Wien zu Linz) sei "in den zwanziger Jahren auch der NS-Agitator Horst Wessel [...] aktiv" gewesen. Schließlich weist man noch darauf hin, dass der Großvater des neuen Generalsekretärs Uwe Scheuch "ein prominenter Nationalsozialist" war.