Die ungarische Division des neonazistischen Untergrundnetzwerkes Blood & Honour lädt zwischen 13. und 16. August zu einer Reise auf den Spuren ihres geliebten "Führers". Am Vormittag des 13. August ist ein Besuch der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo Hitler als dilettierender Landschaftsmaler keine Aufnahme fand, geplant. Am frühen Nachmittag wollen die Neonazis weiter zum niederösterreichischen Sonntagberg, wo das örtliche Militärmuseum lockt. Danach geht die Fahrt nach Braunau ("Abendspaziergang" und "freies Programm") und ins bayrische Simbach, wo die Neonazis ihr Quartier beziehen. Am nächsten Tag stehen Landshut, die "Befreiungshalle" bei Kelheim und schließlich Nürnberg am Programm. Dort warten viele "Örtlichkeiten, die mit ihren Aufmarschgeländen, Tribünen und Arenen alle Schauplätze von Versammlungen und Kongressen des Dritten Reiches waren". Nach einer Übernachtung in der Nähe von Nürnberg wollen die Neonazis zum "Schauplatz des Nürnberger Prozesses", um sich dort den "berühmt-berüchtigten Verhandlungssaal" anzuschauen. Danach stehen noch München, Frasdorf (Übernachtung) und Berchtesgaden am Programm. Die Gedenkreise soll am vierten Tag bei "den Ruinen der Berghofs" enden.