In der Ausgabe 3-4/2000 von Hemma Tifners Umwelt findet sich der "Aufruf zum Anderlgedenken am 16. Juli in der Kirche zu Rinn!". Dass es sich bei dieser Wallfahrt zum Ort eines angeblichen jüdischen Ritualmordes nicht nur um harmlose Traditionspflege einiger religiöser FanatikerInnen handelt, belegt die Umwelt in ihrem Aufruf eindrucksvoll: "Wenn er [der Innsbrucker Altbischof Stecher] damit [mit dem Verbot des Anderl-Kultes] einen Schritt zur Versöhnung zwischen den Wiedergutmachungsjägern und den Geforderten - sprich: dem zu Unrecht zur Kasse gebetenen, besiegten, schmachvoll verratenen Deutschen Volk - gemacht haben will, dann frage ich den Herrn: '[...] Wieso muss unsere Jugend die amtsbekannten Lügen glauben? Warum müssen Schulkinder nach Dachau und Mauthausen - oder wohin auch immer - auf Kosten des Steuerzahlers gekarrt werden?'" (Die Umwelt, 3-4/2000, S. 3)
Mit dem Abdruck eines "Gedichtes" von Adolf Hitler in dieser Ausgabe der Umwelt (S. 8) lässt Tifner ebenfalls keine Zweifel an ihrer Gesinnung aufkommen.