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Honsiks und Müllers "Ausnahmejuden"

Neues von ganz rechts - Juni 2004

Seit jeher haben Antisemiten jüdische Freunde, verweisen sie auf Juden und Jüdinnen, die vom Verdikt ausgenommen sind. Im aktuellen HALT (Nr. 119) lässt sich der nach Spanien geflohene Neonazi Gerd Honsik einmal mehr über den "jüdische[n] Herrschaftsanspruch" aus. Von den "jüdischen Epigonen des Völkermords" unterscheidet er jedoch "jüdische[n] Humanisten", wie "den Dirigenten Barenboim, [...] dem österreichischen Rabbiner Friedmann und den Sprecher der israelischen Opposition, den Menschrechtskämpfer Uri Avneri".

In Zur Zeit (24/2004, S. 3) will Helmut Müller ebenfalls "Juden wie den international geachteten Dirigenten Daniel Barenboim oder Rabbi Moishe Friedmann in Wien" ausgenommen wissen.

 

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