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FPÖ-Obfrau unter Neonazis

Neues von ganz rechts - Juni 2007

Wie der Falter (Steiermark) in seiner aktuellen Ausgabe (24/2007) berichtet, schickt die Grazer FPÖ-Obfrau und -Spitzenkandidatin Susanne Winter regelmäßig Leserinnenbriefe an das Neonazi-Blatt PHOENIX von Walter Ochensberger. Einmal beschwert sie sich über "Geldgeschenke an Scheinasylanten" (PHOENIX 3/2006), das andere Mal beklagt sie den "bestialische[n] Massenmord an Unschuldigen genannt Abtreibung" (PHOENIX 1/2007). Auch Sohn Michael, Landesobmann des Ringes Freiheitlicher Jugend (RFJ), ist mit einem Leserbrief vertreten: In der Ausgabe 1/2007 echauffiert er sich über die "personifizierte Dekadenz eines komplett realitätsfremden 'Gutmenschen'" (gemeint ist Karlheinz Böhm).

Gegenüber dem Falter verteidigte die Grazer FPÖ-Obfrau PHOENIX und ihre Beiträge für die Meinungsseiten der neonazistischen Hetzschrift: "Das ist eine Heimatparteizeitung, da fühle ich mich wohl." Selten zuvor hat ein/e freiheitliche/r FunktionärIn eine Nähe zu einem unverhohlen antisemitischen, rassistischen und den Holocaust leugnenden Blatt derart offen eingeräumt.

 

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