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Schaller-Vortrag bei AFP

Neues von ganz rechts - Juni 2007

Die Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) publizierte Anfang Juni die ungekürzte Fassung von Herbert Schallers Referat bei der Holocaustleugner-Konferenz in Teheran (Holocaustleugner-Konferenz in Teheran mit österreichischer Beteiligung »). In seiner Eigenschaft als informeller Anführer der AFP hat Konrad Windisch ein kurzes Vorwort verfasst. Dieses beginnt mit einer Erfolgsmeldung: "Die amtliche WIENER ZEITUNG, Österreichs älteste Zeitung und im Besitz der Republik, brachte vor einigen Monaten einen umfangreichen Beitrag von RA Dr. Herbert Schaller über die juristischen Aspekte des berüchtigten und in seiner Art einmaligen Verbotsgesetzes aus 1945." Windisch empört sich dann über den einsetzenden Protest der "hiesigen Gesinnungsterroristen", welche es tatsächlich wagten, "die Abberufung des Chefredakteurs zu verlangen!"

Bereits ein paar Tage nach dem Abdruck des Schaller-Gastkommentars in der amtlichen Wiener Zeitung (Schaller in Wiener Zeitung ») hatte sich der vor Strafverfolgung nach Spanien geflohene Neonazi Gerd Honsik darüber empört, dass der "österreichische Judenführer Ariel Muzicant [...] die Entlassung des Chefredakteurs Andreas Unterberger" forderte. Honsik war es auch, der Schaller als Referent für die Teheraner Konferenz vorschlug.

In der nun als AFP-Informationsheft erschienenen Schaller-Rede mit dem Titel "Die strafrechtliche Seite des Holocaust-Problems" finden sich die altbekannten Muster des "Revisionismus": Der Holocaust sei bis heute nicht "ordnungsgemäß bewiesen" (S. 1), von einem "Nachweis der NS-Gaskammern" könne "nach wie vor keine Rede sein" (S. 3) und ihre "Existenz" scheine "im Rang eines quasi-religiösen Dogmas zu stehen" (S. 8).

 

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