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"fakten" im Wahlkampf

Neues von ganz rechts - März 2001

Die rechtsextreme Monatsschrift fakten wirft sich in den Wiener Wahlkampf. Dass dies auf der Seite der FPÖ geschieht, überrascht angesichts deren "Ausländer"-Kampagne nicht. Unter dem Titel "Partik-Pablé‚ steht für Sicherheit" heißt es: "Mit der freiheitlichen Spitzenkandidatin Helene Partik-Pablé‚ hat Häupl eine Gegnerin bekommen, die als angesehene Richterin wie gerufen kommt, um das Sicherheitsbedürfnis der Wiener anzusprechen." (fakten 2/2001, S. 4) Daneben findet sich eine Abbildung des FPÖ-Plakates "Ausländer: Ich verstehe die Sorgen der Wiener!".

Der fakten-Herausgeber Horst Jakob Rosenkranz selbst hat 1990 mit seinem Versuch, in Wien einen "Ausländer"-Wahlkampf zu führen, Schiffbruch erlitten: Die gemeinsam mit Gerd Honsik, Franz Radl jun. und anderen Neonazis gebildete Liste NEIN zur Ausländerflut wurde von der Wahlbehörde nicht zugelassen. In der Folge verzichtete man auf eine eigenständige Kandidatur und unterstützte auch damals den ähnlich gestrickten Wahlkampf der FPÖ.

 

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