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Neonazi-Grenzverkehr I

Neues von ganz rechts - November 1999
Der zu einer zweijährigen Haftstrafe (davon sechs Monate unbedingt) verurteilte Neonazi Karl Polacek meldete sich im Oktober per Rundbrief. Darin gibt er an, seinen Braunauer Ausguck "an Kameraden ins Ausland" abgegeben zu haben. Bei diesen dürfte es sich um Neonazis aus der 1995 in Deutschland verbotenen Freiheitlichen Deutschen Arbeiterpartei (FAP) handeln. Der heute in Salzburg lebende Polacek agierte bis zu seiner Ausweisung aus der BRD (1992) als deren Landesvorsitzender in Niedersachsen. In dem Schreiben stößt er daneben die üblichen Drohungen aus: "Dafür [seine Verurteilung] werden sie jedoch die Rechnung bekommen, an der sie bis ins siebente Glied zahlen werden."

 

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