Unter diesem Titel berichtet die deutsche Neonazi-Site stoertebeker über eine angebliche "Kampagne" gegen die "unerwünschte Opposition". Das erste "Opfer" sei der FPÖ-Nationalrat Wolfgang Zanger (aC! Vandalia, Graz), der im ORF-Report von "guten Seiten" am Nationalsozialismus gesprochen hatte. Schon am nächsten Tag habe sich daraufhin ein "förmlicher Schwall mehr oder minder primitiver Medienhetze" über den Neo-Abgeordneten ergossen.
Kurz darauf habe "man sich [...] einen anderen Sündenbock für die veröffentlichte politisch korrekte Meinung" gesucht und in Gerhard Pendl (aB! Oberösterreicher Germanen) gefunden. Der "international bekannte[n] Mediziner" hielt am 12. November eine Rede am Grab des Nazi-Heroen Walter Nowotny. Unter anderem sprach er "davon, daß es 'unsere Pflicht' sei, 'gegen die seelischen Narben der Gutmenschen, die auch die Toten nicht in Ruhe lassen, aufzuzeigen, dass es doch noch ein Fähnlein gibt in diesen deutschen Landen, die [sic!] unsere unschuldigen Soldaten und ihren furchtbaren Tod nicht vergessen oder gar herabwürdigen.' Gleichzeitig ließ er es nicht an scharfen Worten an die Adresse jener fehlen, die in der Vergangenheit dafür gesorgt hatten, daß dem Nowotny-Grab der Charakter eines Ehrengrabes aberkannt wurde, und die auch nicht davor zurückschreckten, das Grab zu schänden. Pendl sprach in diesem Zusammenhang von 'RAF-Sympathisanten', 'einer Generation der Widersacher der Kriegsgeneration' sowie einer 'Generation der Zivildiener und Störer der Totenruhe', die 'klammheimliche Freude' verspüren würden, wenn das Grab Nowotnys 'wahrscheinlich wieder' geschändet würde nach dem Gedenken." stoertebeker empört sich in der Folge über die Forderung von Seiten der Medizinischen Universität und der ÖH, Pendl als "Universitätsrat" abzuberufen. Diese Empörung teilen die Neonazis mit der FPÖ und dem Ring Freiheitlicher Studenten (RFS), der sogar behauptet, Pendl werde "politisch verfolgt". Nachdem Bildungsministerin Gehrer der Forderung nach Abberufung des Nowotny-Verehrers nachgekommen war, startete der RFS eine Unterschriftenaktion unter dem Titel: "Meinungsfreiheit an der Uni!" Mit dieser wird nicht nur der Verbleib Pendls als "Universitätsrat" gefordert, vielmehr solle Bundesministerin Gehrer auch sicherstellen, "dass Metternichsche Demagogenverfolgung auf den Universitäten keinen Platz hat". Darüber hinaus wird von ihr verlangt, "die haltlosen Behauptungen der Medizinischen Universität Wien zurück[zuweisen), wonach Dr. Gerhard Pendl eine 'die Zeit des Nationalsozialismus glorifizierende Einstellung' an den Tag gelegt hätte."