Angesichts des drohenden Debakels der FPÖ bei den Wiener Landtagswahlen sieht sich die Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP), der erst unlängst attestiert wurde, in ihren Publikationen "massiv gegen die Bestimmungen des Verbotsgesetzes zu verstoßen" (Rechtsgutachen von o. Univ.-Prof. DDr. Heinz Mayer), zu einem eindringlichen Aufruf veranlasst: "Wählen Sie bei den nächsten Landtagswahlen blau, d. h. die FPÖ unter H. C. Strache." Als Gründe für ihre Wahlempfehlung gibt die AFP u. a. das freiheitliche Auftreten gegen die "Grabschändung des Ehrengrabes" Walter Nowotnys und die Tatsache an, dass Strache "der einzige Spitzenpolitiker [war], der jährlich am 8. Mai unserer toten Soldaten öffentlich gedachte". Es sei ihr "Gewissen", das den Rechtsextremisten "befiehlt, bei dieser […] wichtigen Wahl die Stimme für die einzige heimat- und volksbewusste Gruppierung zu erheben, die bei diesen Wahlen kandidiert". Darüber hinaus bekundet die AFP auch Unterstützung für das FPÖ-Volksbegehren gegen einen EU-Beitritt der Türkei.

 

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