In seinem "Kommentar" für die erste Septemberwoche gibt der österreichische Neonazi Gerd Honsik auf seiner Homepage die Empfehlung ab, FPÖ zu wählen. Denn diese sei als "Partei der Verfolgten nach dem Zweiten Weltkrieg in Österreich gegründet worden". Honsik, der sich vor 15 Jahren einer 18-monatigen Haftstrafe wegen Verstößen gegen das NS-Verbotsgesetz durch Flucht nach Spanien entzog, will am 1. Oktober für die FPÖ stimmen: Die "einzige Partei, in der sich führende Persönlichkeiten noch zum Deutschen Volk bekennen, [...] die einzige Partei, von der jetzt noch einmal gehofft werden kann, dass sie nunmehr, von den alten Verrätern befreit, der immerwährenden Immigration entgegentreten wird". Schließlich gibt er für seine Entscheidung auch noch die Tatsache an, dass er "der Abgeordneten Barbara Rosenkranz" vertraut.