Laut einem Bericht der NÖN (Bezirk Melk) vom 24. August ist Andreas M., vormaliger Verantwortlicher für das neonazistische Fanzine Sieg oder Tod, von einem St. Pöltener Schwurgericht nach dem Verbotsgesetz zu einer zweijährigen bedingten Haftstrafe (nicht rechtskräftig) verurteilt worden. M., Referent bei der Arbeitsgemeinschaft für demokratische Politik (AFP) und im September 2009 als Redner bei deutschen Neonazis angekündigt (Internationales Neonazitreffen mit österreichischer Beteiligung »), wurde u. a. vorgeworfen, NS-Propagandamaterial in Bild und Ton verbreitet zu haben. Im Prozess behauptete er, dass die Zeiten in der Neonazi-Szene vorbei seien. Nach der Geburt seines Sohnes habe er sich vom nationalsozialistischen Gedankengut distanziert, so M., der von Andreas Mauhart verteidigt wurde.