Wie Info Direkt, das Linzer "Magazin für eine freie Welt", meldet, ist der Welser Führungskader Ludwig Reinthaler am 20. September von einem Welser Geschworenengericht vom Vorwurf des Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz freigesprochen worden. Gegenstand des Verfahrens war ein Link, den Reinthaler auf facebook zu einem den Holocaust leugnenden Text aus iranischer Produktion gelegt hatte.
Info Direkt beschreibt den umtriebigen Kameraden aus Wels als einen, der "öffentlich eine nonkonforme Meinung auszusprechen" wage. Weil Reinthaler mit anderen Mitteln nicht zum Schweigen zu bringen gewesen wäre, habe man die "Gesinnungsjustiz" zu Hilfe gerufen. Schon 2009 hätte seine Partei Die Bunten nur durch juristische Tricks am Einzug in den Welser Gemeinderat gehindert werden können. Dass Reinthalers Truppe neonazistisch und darum von einem Wahlantritt auszuschließen war, verschweigt Info Direkt bezeichnenderweise.