Auch die Inserate in Info-DIREKT spiegeln den spektrenübergreifenden Charakter der Zeitschrift wider. Hier dominieren vor allem Einschaltungen anderer rechtsextremer Medien (Print und Online) und Verlage. Das Spektrum reicht dabei von "neurechten" Akteuren (Institut für Staatspolitik) über verbindungsstudentische (Grazer Akademikerball, Burschenschaft Arminia Graz) bis hin zu solchen mit neonazistischen Berührungspunkten (Zeitschrift Umwelt & Aktiv, Arnshaugk-Verlag). Wichtigste Einzelinserentin ist – nach Zahl und Größe der Inserate – die Freiheitliche Partei Österreichs. Besonders häufig inserieren die Stadtpartei Linz (Markus Hein, Günther Kleinhanns, Detlef Wimmer, Philipp Schrangl) und der Ring Freiheitlicher Jugend. In jüngerer Vergangenheit flossen über freiheitliche Politiker auch Mittel der öffentlichen Hand (Stadt Linz – Markus Hein und Detlef Wimmer) bzw. der Europäischen Union (Harald Vilimsky, ENF-Fraktion im Europaparlament) in Info-DIREKT-Inserate.

Die Nennung von AutorInnen in rechtsextremen Publikationen bedeutet nicht, dass alle Genannten als RechtsextremistInnen qualifiziert werden. Gleiches gilt für die in dieser Rubrik angeführten Gruppen: Nicht jede Organisation oder Partei mit Kontakten zum organisierten Rechtsextremismus ist selbst als rechtsextrem einzustufen.

Rechtsextremismus wird in keiner Weise mit Nationalsozialismus, Neonazismus oder Neofaschismus gleichgesetzt.

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