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DÖW-Kooperation: Ausstellung über Ruth Maier (1920–1942) im UN-Besucherzentrum New York

Aus Anlass des Internationalen Holocaust-Gedenktags

Ruth Maier 

Mit den Worten "Nur weg!!" beendete die Wienerin Ruth Maier ihren Tagebucheintrag am 9. Oktober 1938. Ihre Flucht nach Norwegen im Jänner 1939 sollte der 18-Jährigen allerdings nur für wenige Jahre Sicherheit bieten. Im November 1942 wurde Ruth Maier gemeinsam mit hunderten norwegischen Jüdinnen und Juden von Oslo nach Auschwitz deportiert und dort am 1. Dezember 1942 ermordet.

 

 

Ruth Maier, 1940

Foto: HL-senteret

 

 

Ruth Maiers Tagebücher und Briefe sind seit 2014 Teil des UNESCO-Weltdokumentenerbes (Memory of the World). Ihr Schicksal wurde zum Symbol der Kollaboration von Teilen der norwegischen Bevölkerung mit den deutschen Besatzern.

 

Die vom DÖW und vom norwegischen Zentrum für Holocaust- und Minderheitenstudien erstellte Ausstellung, die auch auf das Schicksal der mährisch-österreichischen Familie Ruth Maiers eingeht, wurde von November 2017 bis Februar 2018 in Wien und von März bis Anfang Oktober 2018 in Oslo gezeigt.

 

In New York ist ab 29. Jänner 2019 eine leicht erweiterte Fassung unter dem Titel Lives Cut Short – Seeking Refuge During the Holocaust: The Short Life of Ruth Maier zu sehen.

 

 

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