Der Hilfsarbeiter Eduard Hauke (Haucke) wurde am 5. 5. 1939 von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst und am 7. 10. 1940 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" vom Oberlandesgericht Wien zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. Am 7. 11. 1941 wurde er nach Strafverbüßung aus der Haft entlassen und anschließend in Schutzhaft genommen. Eduard Hauke wurde am 19. 1. 1942 in das KZ Dachau eingewiesen und kam dort am 16. 4. 1942 um.

Aus dem Schutzhaftbefehl, 24. 12. 1941:
"Er gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch sein Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und des Staates, indem er bei seiner komm. Einstellung erwarten lässt, dass [er] nach Strafverbüßung die Freiheit zur Fortsetzung seines staatsfeindlichen Treibens missbraucht."

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte