Der Schlossergehilfe Friedrich Schwager nahm an den Februarkämpfen 1934 teil und flüchtete anschließend in die Tschechoslowakei. Nach einem Aufenthalt in der Sowjetunion kehrte er mit falschen Papieren nach Österreich zurück und wurde 1936 wegen kommunistischer Betätigung mit 4 Monaten Arrest bestraft. Friedrich Schwager nahm nach dem "Anschluss" 1938 an Besprechungen und Treffen von KP-Funktionären teil und stellte eine "Verbindung zwischen dem Zentralkomitee in Wien und den in Oberdonau bestehenden illegalen Gruppen" her. Er wurde am 4. 3. 1941 festgenommen, im Juli 1942 gelang ihm die Flucht aus dem Landgericht Wels. Friedrich Schwager wurde am 21. 11. 1942 neuerlich festgenommen und am 20. 2. 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Durch Misshandlungen zur Kollaboration gezwungen, betätigte er sich im Gestapogefängnis als Spitzel. Er erlebte das Kriegsende.

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)