
Schöber Leopoldine
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Leopoldine
Nachname
Schöber
Geburtstag
03.08.1902
Wohnort
Wien
Leopoldine Schöber wurde am 19. 2. 1941 wegen kommunistischer Betätigung von der Gestapo Wien erkennungsdienstlich erfasst und am 31. 3. 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt. Sie verbüßte die Strafe bis 28. 2. 1944 im Frauenzuchthaus Aichach und wurde anschließend wieder in Schutzhaft genommen. Am 26. 6. 1944 wurde Leopoldine Schöber in das KZ Ravensbrück überstellt und blieb dort bis April 1945 in Haft.
Ihr Mann Hans Schöber wurde hingerichtet.
Aus dem Schutzhaftbefehl, 12. 5. 1944:
"Sie gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch ihr Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und Staates, indem sie nach Strafverbüßung wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens zu der Befürchtung Anlass gibt, sie werde sich auch weiterhin für die KPD betätigen."
Ihr Mann Hans Schöber wurde hingerichtet.
Aus dem Schutzhaftbefehl, 12. 5. 1944:
"Sie gefährdet nach dem Ergebnis der staatspolizeilichen Feststellungen durch ihr Verhalten den Bestand und die Sicherheit des Volkes und Staates, indem sie nach Strafverbüßung wegen Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens zu der Befürchtung Anlass gibt, sie werde sich auch weiterhin für die KPD betätigen."
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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