Jordan Anton
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Anton
Nachname
Jordan
Geburtstag
28.12.1908
Geburtsort
Korneuburg
Wohnort
Korneuburg
Sterbedatum
22.02.1943
Sterbeort
Berlin
Der Maurer Anton Jordan sammelte Spenden für die Rote Hilfe. Er wurde am 24. 11. 1942 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 22. 2. 1943 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 24. 11. 1942:
"Im Sommer 1941 trat der Führer an der Spitze des Deutschen Reiches zum entscheidenden Kampf gegen den kulturfeindlichen Bolschewismus, der sich zum Angriff auf das Großdeutsche Reich anschickte, an. Er tat das in dem festen Bewusstsein, dass das ganze deutsche Volk wie ein Mann hinter ihm steht.
Im Winter 1941/42 durchstand der deutsche Soldat in Eis und Schnee schwerste Angriffe einer zahlen- und materialmäßig ungeheuren Überlegenheit der Bolschewisten, wie wohl noch nie ein Heer in solcher Lage erfolgreich gekämpft hat. Er tat das in dem festen Vertrauen, dass die Heimat geschlossen hinter der Front steht. [...]
Die Angeklagen [...], die als Funktionäre tätig gewesen sind, haben ebenso verbrecherisch gehandelt wie Partisanen, die hinter der Front in den Rücken der deutschen Soldaten fallen. Und sie haben dabei vergessen, dass sie Deutsche sind! Sie haben sich damit aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen. Aus dieser ihrer Handlungsweise hat der Volksgerichtshof durch die Verhängung der Todesstrafe nur noch die rechtliche Folge gezogen. Der kämpfende deutsche Soldat an der Front muss wissen, dass derjenige sein Leben einbüßt, der ihm in den Rücken fällt."
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 24. 11. 1942:
"Im Sommer 1941 trat der Führer an der Spitze des Deutschen Reiches zum entscheidenden Kampf gegen den kulturfeindlichen Bolschewismus, der sich zum Angriff auf das Großdeutsche Reich anschickte, an. Er tat das in dem festen Bewusstsein, dass das ganze deutsche Volk wie ein Mann hinter ihm steht.
Im Winter 1941/42 durchstand der deutsche Soldat in Eis und Schnee schwerste Angriffe einer zahlen- und materialmäßig ungeheuren Überlegenheit der Bolschewisten, wie wohl noch nie ein Heer in solcher Lage erfolgreich gekämpft hat. Er tat das in dem festen Vertrauen, dass die Heimat geschlossen hinter der Front steht. [...]
Die Angeklagen [...], die als Funktionäre tätig gewesen sind, haben ebenso verbrecherisch gehandelt wie Partisanen, die hinter der Front in den Rücken der deutschen Soldaten fallen. Und sie haben dabei vergessen, dass sie Deutsche sind! Sie haben sich damit aus der Volksgemeinschaft ausgeschlossen. Aus dieser ihrer Handlungsweise hat der Volksgerichtshof durch die Verhängung der Todesstrafe nur noch die rechtliche Folge gezogen. Der kämpfende deutsche Soldat an der Front muss wissen, dass derjenige sein Leben einbüßt, der ihm in den Rücken fällt."
Nicht überlebt
Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte
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