
Fischer Leopold
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Foto: DÖW
Vorname
Leopold
Nachname
Fischer
Geburtstag
22.08.1916
Geburtsort
Wien
Wohnort
Wien 15, Hollergasse 23
Sterbedatum
27.08.1943
Sterbeort
Wien
Der Schulhelfer Leopold Fischer betätigte sich für den Kommunistischen Jugendverband und verfasste u. a. Flugschriften. Er wurde am 13. 4. 1943 wegen "Wehrkraftzersetzung", "Feindbegünstigung" und "Vorbereitung zum Hochverrat" vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt und am 27. 8. 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 13. 4. 1943:
"Der Angeklagte hat als Amtsträger des Reichsluftschutzbundes eine Gruppe des illegalen KJVÖ innerhalb des Reichsluftschutzbundes gebildet und ist zunächst als Bezirksfunktionär und Schulungsleiter tätig gewesen, hat sich später, auch als Wehrmachtsangehöriger, bis lange nach Ausbruch des Krieges mit der Sowjetunion an der Herstellung und Verbreitung kommunistischer Flugschriften, insbesondere solcher, die für die Verbreitung innerhalb der Deutschen Wehrmacht bestimmt gewesen sind, maßgeblich beteiligt und hat mit anderen Kommunisten die Durchführung von Sabotagehandlungen erörtert."
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 13. 4. 1943:
"Der Angeklagte hat als Amtsträger des Reichsluftschutzbundes eine Gruppe des illegalen KJVÖ innerhalb des Reichsluftschutzbundes gebildet und ist zunächst als Bezirksfunktionär und Schulungsleiter tätig gewesen, hat sich später, auch als Wehrmachtsangehöriger, bis lange nach Ausbruch des Krieges mit der Sowjetunion an der Herstellung und Verbreitung kommunistischer Flugschriften, insbesondere solcher, die für die Verbreitung innerhalb der Deutschen Wehrmacht bestimmt gewesen sind, maßgeblich beteiligt und hat mit anderen Kommunisten die Durchführung von Sabotagehandlungen erörtert."
Nicht überlebt
Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte
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