Knize Josef
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Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv
Vorname
Josef
Nachname
Knize
Geburtstag
22.02.1908
Geburtsort
Gramatneusiedl
Wohnort
Gramatneusiedl
Sterbedatum
21.06.1944
Sterbeort
Wien
Der Bauarbeiter Josef Knize war als Kassierer und Werber für die KPÖ tätig und wurde am 16. 7. 1943 festgenommen. Er wurde am 20. 4. 1944 mit 5 weiteren Angeklagten vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 21. 6. 1944 im Landesgericht Wien hingerichtet.
Sein Bruder Johann Knize wurde ebenfalls hingerichtet.
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 20. 4. 1944:
"Die illegale Tätigkeit der Angeklagten ist in vollem Umfange der KPÖ zugute gekommen. Mögen sie unter sich direkt von der KPÖ oder von der 'Roten Hilfe' oder von der Unterstützung von Angehörigen politischer Häftlinge gesprochen haben, hinter allem stand die KPÖ, und das war den Angeklagten bekannt. Als alte Marxisten wussten sie genau, um was es bei solchen Sammlungen ging, dass es auf die Stärkung der Solidarität und der marxistischen Kampfverbundenheit ankam und dass nach dem Absterben aller anderen marxistischen Richtungen nur noch die kommunistische Organisation dahinterstand. [...] Ihre Vergangenheit und ihre ganze Tätigkeit zwingt zu dem Schluss, dass sie - wie auch andere Sozialdemokraten - über die 'Revolutionären Sozialisten' zur illegalen KPÖ übergetreten und überzeugte Kommunisten geworden sind."
Sein Bruder Johann Knize wurde ebenfalls hingerichtet.
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 20. 4. 1944:
"Die illegale Tätigkeit der Angeklagten ist in vollem Umfange der KPÖ zugute gekommen. Mögen sie unter sich direkt von der KPÖ oder von der 'Roten Hilfe' oder von der Unterstützung von Angehörigen politischer Häftlinge gesprochen haben, hinter allem stand die KPÖ, und das war den Angeklagten bekannt. Als alte Marxisten wussten sie genau, um was es bei solchen Sammlungen ging, dass es auf die Stärkung der Solidarität und der marxistischen Kampfverbundenheit ankam und dass nach dem Absterben aller anderen marxistischen Richtungen nur noch die kommunistische Organisation dahinterstand. [...] Ihre Vergangenheit und ihre ganze Tätigkeit zwingt zu dem Schluss, dass sie - wie auch andere Sozialdemokraten - über die 'Revolutionären Sozialisten' zur illegalen KPÖ übergetreten und überzeugte Kommunisten geworden sind."
Nicht überlebt
Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte
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