
Schrems Maximilian
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Der Straßenbahnwärter Maximilian (Max) Schrems (Betriebsbahnhof Speising) wurde wegen Betätigung für die KPÖ am 15. 2. 1943 festgenommen. Er wurde am 27. 11. 1943 vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 7. 4. 1944 im Landesgericht Wien hingerichtet.
Aus dem Urteil des Volksgerichtshofs, 27. 11. 1943:
"Die Angeklagten [Therese] Klostermann, Gebrüder Heindl [Franz und Michael Heindl], Franz Hauer, [Franz] Anderle und Schrems sind dadurch, dass sie bis Ende 1942 als Funktionäre der Kommunistischen Partei versucht haben, die Heimatfront zu zersetzen, der schwer kämpfenden Front in den Rücken gefallen. Solche Taten können nur mit dem Tode gesühnt werden. Der nationalsozialistische Staat würde sich selbst aufgeben, wenn er Menschen, die noch im 4. Kriegsjahr bewusst für den Kommunismus arbeiteten, nicht endgültig aus der deutschen Volksgemeinschaft ausschließen würde."
Nicht überlebt
Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte
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