Der Elektromonteur Franz Strohmer gewährte dem KPÖ-Funktionär Julius Kornweitz Unterkunft, besorgte gefälschte Dokumente und verbreitete kommunistische Flugschriften. Er wurde im Mai 1942 verhaftet, vom Volksgerichtshof am 30. 9. 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt und am 19. 11. 1943 im Landesgericht Wien hingerichtet.
Sein Bruder Hans Strohmer (geb. 30. 4. 1917, festgenommen am 16. 3. 1945) wurde auf dem Evakuierungsmarsch vom Arbeitserziehungslager Oberlanzendorf (NÖ) nach Mauthausen am 4. 4. 1945 in Katzeldorf bei Tulln (NÖ) von der SS erschossen; Franz Strohmers Frau Ida Strohmer (geb. 5. 5. 1922, festgenommen am 16. 3. 1945) überlebte den Evakuierungsmarsch und wurde am 17. 4. 1945 im KZ Mauthausen ermordet.

Nicht überlebt

Quellen: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung), Politisch Verfolgte