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Sikuta Franziska


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Franziska Sikuta
Foto: Wiener Stadt- und Landesarchiv

Vorname
Franziska
Nachname
Sikuta
Geburtstag
27.08.1894
Wohnort
Wien

Franziska Sikuta gab kommunistische Druckschriften weiter. Sie wurde am 1. 2. 1943 festgenommen und am 15. 9. 1943 wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 1 Jahr Gefängnis verurteilt. Sie blieb bis 14. 2. 1944 in Haft.
Ihr Sohn Franz Sikuta wurde wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" hingerichtet.

Aus dem Tagesbericht der Gestapo Wien Nr. 2, 2.-4. 2. 1943:
"Sikuta hatte Kenntnis von der Betätigung ihres inzwischen festgenommenen Sohnes Franz Sikuta für den KJVÖ [Kommunistischen Jugendverband Österreichs]. Nach der Festnahme ihres Sohnes im Juni 1942 vernichtete sie die in einer Aktentasche versteckt gehaltenen kommunistischen Flugschriften 'Rote Jugend' und 'Die Rote Fahne' sowie Zelluloidabfälle, die zur Herstellung von Brandblättchen Verwendung finden sollten. Weiters übernahm sie im Winter 1941/42 von einem unbekannten Mädchen kommunistische Flugschriften und übergab dieselben ihrem Sohn zur Weiterverbreitung."

Überlebt

Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)

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