Dlabaja Erich
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Wegen Betätigung für den Kommunistischen Jugendverband wurde der kaufmännische Angestellte Erich Dlabaja, der nach den "Nürnberger Gesetzen" als "Mischling I. Grades" galt, im Oktober 1939 festgenommen. Er wurde am 21. 1. 1941 vom Oberlandesgericht Wien wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 2 Jahren Zuchthaus verurteilt und war vom Februar 1941 bis Juli 1943 im Straflager Rodgau (D) in Haft. Anschließend wurde er zur Gestapo Wien rücküberstellt und am 4. 9. 1943 in das KZ Buchenwald eingewiesen. Dort blieb Erich Dlabaja bis zur Befreiung am 11. 4. 1945 in Haft.
Seine Mutter Gisela Dlabaja (geb. 17. 6. 1896) wurde im November 1941 von Wien nach Minsk deportiert, sie fiel der Shoah zum Opfer. Sein Vater Albert Dlabaja (geb. 6. 8. 1895) wurde 1941 im KZ Flossenbürg ermordet.
Überlebt
Quelle: Gestapo-Opfer (Arbeiterbewegung)
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