Rudolf Dörner, ehemaliger Krankenpfleger und Manager für Theater und Artistik, wurde am 3. 3. 1944 wegen "Wehrkraftzersetzung durch Beihilfe zur Wehrdienstentziehung von Wehrdienstpflichtigen" (Verabreichung von Injektionen und Pulvern zur "teilweisen oder vollständigen Herabsetzung der Front- und Wehrdiensttauglichkeit") festgenommen. Er wurde vom Reichskriegsgericht (gemeinsam mit Heinrich Moltkau u. a.) zum Tode verurteilt und am 15. 4. 1945 auf dem Schießstandgelände in Weiden (Oberpfalz) erschossen.

Seine Frau Hedwig Dörner (Jg. 1919) wurde ebenfalls festgenommen.