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Memento Wien. Digitale Erinnerungsorte des Holocaust in Wien

DÖW-Koop: Rundgang und Vortrag, 2. April 2025


Staatliche initiierte Mahnmale verweisen oftmals auf Orte der Deportation und Ermordung. Die Geschichte der Entrechtung, Vertreibung und Ermordung begann für den Großteil der Holocaustopfer jedoch bereits am eigenen Wohnort. Der Verlust der eigenen Wohnung durch Zwangsumsiedlung in Sammelunterkünfte wurde für Jüdinnen und Juden zu einer einschneidenden Verfolgungserfahrung. Das Online-Tool Memento Wien verweist auf die letzten Wohnadressen von Opfern des NS-Regimes und macht ihr Schicksal durch Dokumente und Fotos sichtbar.

In kurzen Führungen durch die Innenstadt werden einige dieser Orte und Personen über das Smartphone sichtbar gemacht. In einem anschließenden Vortrag gehen Magdalena Bauer (Kulturvermittlerin des DÖW) und Wolfgang Schellenbacher (Historiker am DÖW) auf Herausforderungen im Entwicklungsprozess des digitalen Tools und daraus resultierende wissenschaftliche Erkenntnisse ein.

 

Zeit: 2. April 2025, 18.00 Uhr

Treffpunkt: Republikanischer Club (Fischerstiege 1-7, R1, 1010 Wien)


Veranstaltet in Kooperation mit dem Verein Gedenkdienst

 

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