Buchpräsentation, 10. April 2025
Wo sind die Geschichten der großen queeren Liebe in der Shoah? Es gibt so gut wie keine. Anna Hájková erklärt, weshalb die Geschichte der gleichgeschlechtlichen Liebe in der Shoah später ausgeklammert und marginalisiert worden ist und wie ihre Rückkehr in unser Verständnis des Holocaust eine inklusive und feministische Geschichte dieses Genozids anbieten kann. Das Buch „Menschen ohne Geschichte sind Staub" basiert auf originärer und umfangreicher Archivforschung und bietet einen prägnanten Einblick in die queere Geschichte des Holocaust für Anfänger*innen und Fortgeschrittene.
Anna Hájková ist Reader of modern European continental history an der University of Warwick in Großbritannien. Hájková ist die Pionierin der queeren Holocaustgeschichte. Im akademischen Jahr 2024/25 war sie Gastprofessorin an der University of Michigan (Herbst) und Agathe Lasch Professorin an der Uni Hamburg (Winter).
Am 10. April 2025 stellt Anna Hájková um 18.00 Uhr „Menschen ohne Geschichte sind Staub" im Gespräch mit Andreas Kranebitter im DÖW (Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010) vor.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der HOSI, dem ersten Lesben- und Schwulenverband Österreichs, QWien, dem Zentrum für queere Geschichte, und dem Tschechischen Zentrum Wien statt.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung in der untenstehenden Maske wird gebeten: