Sonderausstellung von Sonja Frank im DÖW bis 3. September 2021
Die drei Schwestern aus einer assimilierten Wiener Familie erlebten früh den Antisemitismus und verließen schon Mitte der 1930er-Jahre den autoritär regierten österreichischen "Ständestaat". Sonja Frank schildert in der Sonderausstellung den Alltag des Exils und Flüchtlingslebens ebenso wie die Widerstandstätigkeit der jungen Frauen: Gundl Herrnstadt-Steinmetz kämpfte zuerst im Spanischen Bürgerkrieg gegen Franco und später, wie die älteren Schwestern Selma Steinmetz und Bertha Tardos, in der Résistance.
Gundl und Selma Steinmetz, Kaltenleutgeben, Sommer 1930 | Foto: Privatbesitz
Selma Steinmetz (1907-1979) war die erste Bibliothekarin des DÖW, sie wurde gemeinsam mit ihrem Partner 1944 festgenommen, Oskar Grossmann überlebte die Gestapohaft in Lyon nicht.
Beim Besuch der Ausstellung ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes verpflichtend.
Zeit:
8. Februar bis 25. März 2021
10. Mai bis 3. September 2021
Montag bis Mittwoch und Freitag 9.00 bis 17.00 Uhr, Donnerstag 9.00. bis 19.00 Uhr
Ort:
Ausstellung Dokumentationsarchiv, Altes Rathaus, Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien (Eingang im Hof)