DÖW-Veranstaltung, 17. Februar 2023
Seit 2004 vergeben das DÖW und die International Conference of Labour and Social History (ITH) jährlich den Herbert-Steiner-Preis für herausragende wissenschaftliche Arbeiten über Widerstand, Verfolgung und Exil in der Zeit von Faschismus und Nationalsozialismus bzw. über die Geschichte der Arbeiterbewegung. Der Namensgeber des Preises, Herbert Steiner, wurde vor 100 Jahren, am 3. Februar 1923, geboren. Die Veranstaltung erinnert an den (Mit)-Gründer des DÖW und der ITH.
Programm
- Begrüßung und Moderation: Claudia Kuretsidis-Haider
- Für die ITH: Therese Garstenauer
- Geschickter Kommunikator und unermüdlicher Sammler: Herbert Steiners Rolle bei der Dokumentation von Widerstand, Exil und Arbeiterbewegung: Winfried R. Garscha
- Laudationes:
Ingrid Bauer (für Magdalena Glaser)
Peter Huemer (für Leo Grob)
Brigitte Bailer (für Christina Wieder)
- Preisübergabe
- Worte der Preisträger*innen:
Magdalena Glaser (Anerkennungspreis)
„...wegen mir ist keiner gestorben“. Entlastungsstrategien der ehemaligen KZ-Aufseherin
Hildegard Lächert im Kontext weiblicher Täterschaft
Leo Grob
Bevor die Fabriken schliessen. Eine Arbeitsgeschichte der Alusuisse (1960–1991)
Christina Wieder
Visuelle Transformationen. Das Exil der jüdischen Künstlerinnen Grete Stern, Hedy Crilla und Irena Dodal in Argentinien
- Worte von Hans Steiner im Namen der preisstiftenden Familie
Anschließend Brot und Getränke
Zeit:
17.02.2023, 18.00 Uhr
Ort:
DÖW, Ausstellung, Altes Rathaus, Wipplinger Str. 6-8, 1010 Wien / Eingang im Hof