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Name russisch: Бушта Карл Иоганович
Geboren: 08.01.1893, Budweis (Böhmen)
Beruf: Schlosser
Letzter Wohnort in Österreich: Steyr (OÖ)
Ankunft in Russland/Sowjetunion: 1931
Wohnorte in der Sowjetunion: Tula, Stalingrad
Verhaftet: 14.07.1937, Stalingrad
Anklage: Spionage, Terrorismus und Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation
Urteil: 10.11.1937, Militärkollegium des Obersten Gerichts, Tod durch Erschießen
Gestorben: 10.11.1937
Rehabilitiert: 30.07.1964, Oberstes Gericht der UdSSR
Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration
Schicksal: erschossen
Karl Buschta wurde 1893 in Budweis (České Budějovice) in Böhmen geboren. Er war von Beruf Schlosser und in Österreich zuletzt in Steyr beschäftigt. Buschta war Mitglied der KPÖ ab 1926, gelangte dann 1931 als Wirtschaftsemigrant nach Russland, wo er 1932 in die VKP (b) überführt wurde. Ende 1935 wurde er sowjetischer Staatsbürger.
Anfangs dürften er und seine Frau Leopoldine Buschta (geb. Essl) in Tula gelebt haben, später aber in Stalingrad, denn Karl Buschta arbeitete dort im Traktorenwerk, als er am 14. Juli 1937 verhaftet wurde. Er wurde wegen Spionage, Terrorismus und Mitgliedschaft in einer illegalen Organisation angeklagt, am 10. November 1937 zum Tode verurteilt und noch am gleichen Tag hingerichtet. Seine Frau wurde im September 1937 ebenfalls verhaftet, sie wurde jedoch 1938 des Landes verwiesen.
Quelle: Gestapo-Kartei (Blaue Kartei), ÖStA