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Ringl, Franz

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Рингль Франц

Geboren: 12.04.1900, Wien

Beruf: Textilarbeiter

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 04.04.1926

Wohnorte in der Sowjetunion: Kzyl-Orda (Kasachstan), Orenburg

Verhaftet: 14.05.1938, Orenburg

Emigrationsmotiv: Uhlfeld-Kolonie

Schicksal: in der Haft umgekommen

 

Franz Ringl wurde 1900 in Wien geboren, er arbeitete als Wirker. Als Teilnehmer der von Karl Uhl, dem Obmann der Republikanischen Vereinigung ehemaliger Kriegsteilnehmer und Kriegsopfer Österreichs, organisierten Auswanderergruppe nach Kzyl-Orda (Kyzyl-Orda) in Kasachstan gelangte Ringl mit seiner Frau Marie (geb. 4. Februar 1905 in Wien, Mädchenname Böhm) im April 1926 in die Sowjetunion. Wie lange Ringl in der nach Uhl benannten Uhlfeld-Kolonie in Kzyl-Orda tätig war, ist nicht bekannt – viele Mitglieder verließen die Kommune bereits vor der offiziellen Auflösung im März 1927. Von Ringl ist nur bekannt, dass er am 14. Mai 1938 in Orenburg verhaftet wurde, er soll im Gefängnis gestorben sein.

 

 

Quelle: ÖStA, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei)

 

Zur Uhlfeld-Kolonie siehe Barry McLouhglin/Hans Schafranek/Walter Szevera: Aufbruch. Hoffnung. Endstation. Österreicherinnen und Österreicher in der Sowjetunion 1925-1945, Wien 1997, S. 49-69.

 

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