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Weißenstein, Gottlieb

Österreichische Stalin-Opfer (bis 1945)

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Name russisch: Вейсенштейн Готлиб Игнатович

Geboren: 18.04.1890, Rossochatetz (Rozsochatec, Böhmen)

Beruf: Techniker

Letzter Wohnort in Österreich: Wien

Ankunft in Russland/Sowjetunion: 01.06.1924

Wohnorte in der Sowjetunion: Orenburg, Sverdlovsk, Stalingrad

Verhaftet: 26.07.1937, Stalingrad

Urteil: 1939, Ausweisung

Emigrationsmotiv: wirtschaftliche Emigration

Schicksal: an Nazi-Deutschland ausgeliefert

 

Gottlieb (Bohumil) Weißenstein wurde 1890 in Rossochatetz (Rozsochatec) in Böhmen geboren. Er lebte in Wien, war Ingenieur für Werkzeugbau und österreichischer Staatsbürger. 1923 schloss er einen Siebenjahresvertrag mit dem Rat für Volkswirtschaft in Orenburg und war dort ab 1924 technischer Leiter einer Fabrik. 1929 übersiedelte er nach Sverdlovsk, 1935 nach Stalingrad in die Traktorenfabrik, wo er als Konstrukteur arbeitete. Am 26. Juli 1937 wurde Weißenstein verhaftet. Im Dezember 1939 wurde seine Ausweisung beschlossen, Weißenstein wurde am 22. Dezember 1939 bei Brest-Litovsk über die Grenze abgeschoben.

 

 

Quelle: Politisches Archiv des AA, Gestapo-Kartei (Blaue Kartei)

 

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