NS-Juliputsch 1934 (Salzburg)
Geboren 1916, 6. Brigade Alpenjägerbataillon Nr. 3
Der Alpenjäger Viktor Mayr wurde bei den Kämpfen in Lamprechtshausen am 28. Juli 1934 durch mehrere Bauchschüsse schwer verwundet und starb während des Transports nach Salzburg.
In Lamprechtshausen bewaffnete sich die SA am Abend des 27. Juli 1934, die Kämpfe zogen sich über die ganze Nacht hin. In den Morgenstunden des 28. Juli rückten Bundesheer- und Heimatschutz-Abteilungen in den Ort ein, es kam zu heftigen Straßengefechten mit insgesamt acht Toten (darunter sechs Nationalsozialisten).
Quellen: ÖStA, AdR, BKA/Inneres, Dollfuß-Fonds 10-Pr.1648; Die Juli-Revolte 1934. Das Eingreifen des österreichischen Bundesheeres zu ihrer Niederwerfung. Nur für den Dienstgebrauch, o. O. 1936, S. 170, 185; Kurt Bauer, Elementar-Ereignis. Die österreichischen Nationalsozialisten und der Juliputsch 1934, Wien 2003, S. 310 ff.
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