Gedenktafel und Büste in der Gastwirtschaft "Zur alten Endstation in Dornbach"

Zum Gedenken an Dollfuß' "letzten Kameradschaftsabend im Kreise seiner Kriegskameraden". Errichtet vom Kaiserschützenbund für Wien und Umgebung, enthüllt am 7. Juli 1935.

"Schon bald nach der Ermordung des Kanzlers entstanden Dollfußstraßen und -plätze, -gedenksteine, -kapellen und -kirchen. Dollfußbüsten wurden auf öffentlichen Plätzen, bei Konferenzen, Versammlungen und Vorträgen aufgestellt. Der 25. Juli wurde zum Volkstrauertag erklärt. Im 15. Wiener Gemeindebezirk wurde eine Dollfuß-Seipel-Gedächtniskirche errichtet, in deren Krypta der Sarkophag des Kanzlers nach einer provisorischen Beerdigung im Hietzinger Friedhof überführt wurde. In einem angrenzenden Bau wurde ein Gedächtniszimmer mit den Reliquien, dem blutigen Sofa, dem Hemdkragen und der Totenmaske, eingerichtet."
(Aus: Gerhard Jagschitz, Der Putsch. Die Nationalsozialisten 1934 in Österreich, Graz-Wien-Köln 1976, S. 193)

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