Häftling des KZ Ebensee nach der Befreiung
"Die Zuteilung von Nahrung war so knapp bemessen, dass die Häftlinge ständig Hunger litten. Doch nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ war das Essen absolut unzulänglich. Wenn es einem Häftling nicht gelang, sich zusätzliche Nahrung zu beschaffen, war er längerfristig unweigerlich dem Tod durch Hunger oder den aus der Unterernährung resultierenden Krankheiten ausgeliefert."
(Florian Freund, Die Toten von Ebensee. Analyse und Dokumentation der im KZ Ebensee umgekommenen Häftlinge 1943-1945, 2010)