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Einbindung der Frauen

Frauen und Nationalsozialismus

Die NS-Frauenschaft zielte auf die Einbindung der Frauen in das Regime sowie deren ideologische Beeinflussung ab. Vordergründig bot sie den Hausfrauen und Müttern Gelegenheit zu sozialen Kontakten sowie Rat und Unterstützung. Organisatorisch blieb die Frauenorganisation jedoch auf allen Ebenen Männern untergeordnet. Die nationalsozialistischen Mädchenorganisationen, Jungmädel ab dem 10., Bund deutscher Mädel (BdM) ab dem 14. Lebensjahr, dienten vor allem der Vorbereitung der jungen Mädchen auf die zukünftige Mutterschaft sowie deren Erziehung zu überzeugten Nationalsozialistinnen. Heimabende und Gemeinschaftserlebnisse übten auf manche der jungen Menschen durchaus großen Reiz aus. In der von Männern geleiteten Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt (NSV) waren viele Frauen als Fürsorgerinnen tätig, die nicht nur kinderreiche Familien betreuten, sondern dabei auch Menschen mit abweichendem Sozialverhalten ("Asoziale") zu kontrollieren und den zuständigen Behörden zu melden hatten.


 


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