Der Wiener FPÖ-Landtagsabgeordnete Gerhard Haslinger sieht sich zu Jahresbeginn mit behördlichen Ermittlungen wegen des Verdachtes der Verhetzung konfrontiert, nachdem er Ende Dezember 2012 in einer Presseaussendung unter dem Titel "U-Bahn-Sex-Monster in türkischer Gemeinschaft der Brigittenau untergetaucht!" in Wien lebenden Türkinnen und Türken kollektiven Sozialbetrug und die bewusste Deckung eines Sexualstraftäters unterstellt hatte.
In der inkriminierten Aussendung behauptet Haslinger anlässlich der Flucht eines mutmaßlichen Vergewaltigers unter anderem, "dass die türkischstämmige Bezirksbevölkerung [...] eine in sich geschlossene Gemeinschaft ist. Zusammengehalten wird nicht nur beim Sozialmissbrauch, sondern auch wenn es um schwere Verbrechen geht. Weder sind diese 'Damen und Herren' bereit mit den Polizeibehörden zusammenzuarbeiten, noch besteht auch nur das geringste Interesse sich der hiesigen Mehrheitsbevölkerung anzupassen."